Susanne Cornelius und ihre Lieblingsorte auf Sylt und Mallorca
Susanne Cornelius ist seit dem 01. Juli 2019 als Chief Marketing Officer (CMO) und Executive Vice President Douglas Brands der Douglas GmbH tätig. Die Douglas Collection und neue, exklusive Eigenmarken des Kosmetikhändlers verantwortete sie seit Februar 2018. Susanne Cornelius verfügt über 20 Jahre Erfahrung im internationalen Marketing, in der Markenentwicklung sowie der Geschäftsführung im Konsumgütergeschäft.
Wann haben Sie die Inseln entdeckt, was macht ihren Reiz aus, worin unterscheiden sie sich?
Mallorca habe ich – wie fast jedes deutsche Kind meiner Generation – sehr früh als (Pauschal-)Reiseziel kennengelernt. Und dann wieder seit den 1990ern als ich begann, Golf zu spielen (nicht gut, aber sehr gern!). Da gab es viele, sehr schöne Aufenthalte in kleinen Hotels in der Gegend um Santanyi, im Süd-Osten der Insel.
Seit ich ein Teenager war, habe ich mit meinen Eltern regelmäßig gemeinsam im Sommer mehrere Wochen auf Sylt verbracht. Mir hat Sylt immer sehr gut gefallen. In meinen 20ern habe ich dann eher Europa und die USA erkundet. Einige Jahre später auf der Suche nach dem Urlaubsziel für den ersten gemeinsamen Urlaub mit meinem Mann war mir plötzlich klar: wir fahren nach Sylt! Er war zunächst skeptisch. Und heute liebt er die Insel genauso sehr wie ich! Ich werde immer ganz nervös, wenn wir mit dem Autozug das Festland verlassen und halte Ausschau. Der große Moment ist, wenn die Keitumer Kirche sich am Horizont abzeichnet. Dann fängt der Urlaub an!
Wie oft im Jahr sind Sie auf einer der Inseln?
Auf Sylt sind wir mindestens einmal im Jahr. Wenn möglich, zweimal. Wir sind auch gern im November da, wenn die Insel am ruhigsten ist.
Haben Sie Lieblingsorte?
Keitum ist unbestritten der schönste Ort auf Sylt. Allerdings gerade deshalb auch immer hochfrequentiert. Wir wohnen meistens in Wenningstedt, wo wir ein inhabergeführtes Apartment Hotel für uns entdeckt haben: den Ulenhof. Dort haben wir alles, was uns wichtig ist und eine familiäre Atmosphäre. Wir leihen uns jedes Mal Fahrräder und starten unsere Touren über die Insel gefühlt „aus der Mitte“. Ich liebe die Radtour nach List zum Leuchtturm sowie in Richtung Osten – nach Morsum über Keitum. Wenn man das geschafft hat, ist der Kopf einmal freigepustet und abgesehen davon, dass alles was man isst, super schmeckt, isst man es auch mit dem Gefühl, es sich verdient zu haben. Denn – falls Sie das nicht wussten – gefühlt hat man auf Sylt immer Gegenwind!
Haben Sie Lieblings-Restaurants?
Leider hat es in den vergangenen Jahren viel Schwund an guten Restaurants gegeben. Ich muss es sagen: die Schließung des Fisch Fiete hat mich – auch emotional – getroffen. Dort war ich schon mit meinen Eltern essen. Ich hoffe, die kommen wieder, allein schon wegen der überirdischen Zarzuela! Wir essen gern italienisch im Casa Bianca – leider nicht mehr im wunderschönen „Weißen Haus“ – das ist wirklich schade. Kamps Café ist unser liebster Zwischenstopp für sehr leckeren, selbstgebackenen Kuchen. Ich bin eine treue Seele, und wenn ich weiß, wo ich es top finde, gehe ich auch immer wieder hin. Mein „forever Lieblingsrestaurant“ ist die Vogelkoje. Vom Ambiente her ist es wie ein Zauberwald in dem absolut Köstliches aufgefahren wird. I love it!