Das Magazin für Sylt und Mallorca
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Luxus kann nicht erschwinglich sein…

Airtours-Chef Steffen Boehnke spricht in Myilands über den teuersten Teil des Reisemarktes, der weltweit ständig weiter wächst – auch auf Sylt und Mallorca. Für Sylter Sorgen hat er einen Vorschlag im Gepäck.

Die Lust auf Luxus lebt: Weltweit eröffnen jedes Jahr Hunderte neue Luxushotels – Zielpunkte für eine Urlauberschicht, die auf der Suche ist nach der ultimativen Ablenkung vom Gewöhnlichen und nach optimaler Erholung vom Alltag. Auf diese Entwicklung macht Steffen Boehnke im Interview mit MyiLands aufmerksam. Der Director airtours im TUI-Konzern kennt sich bestens aus auf dem Markt. Schließlich ist airtours seit 57 Jahren Deutschlands Marktführer für Luxusreisen und seit 15 Jahren Top-Marke unter dem Dach des weltgrößten Touristik-Anbieters in Hannover. Ausführliche Prospekte beschreiben gedruckt und online die mehr als 5.000 Edelhotels, die verlockendsten Städtereisen und Kreuzfahrt-Attraktionen von zehn Top-Reedereien aus dem airtours-Programm.
Wenn von Luxus die Rede ist, dürfen zwei Inseln nicht fehlen, die bei den Deutschen die schönsten Urlaubsträume wecken. Klar, dass Steffen Boehnke sich zuerst zur Lage der beiden Lieblingsinseln Sylt und Mallorca äußert und einige von deren führenden Luxushotels beim Namen nennt. Zugleich gibt er Einblick in die Qualität der globalen Top-Destinationen samt Spitzen-Hotellerie – und über deren Verdienste um weltweite Nachhaltigkeit. Und weil Inseln europaweit mit vergleichbaren Herausforderungen zu tun haben, bietet der airtours-Chef den Verantwortlichen in Deutschland fachliche Unterstützung an – für einen grenzüberschreitenden Austausch zum Thema Inseltourismus.

Die Lust auf Luxus lebt: Weltweit eröffnen jedes Jahr Hunderte neue Luxushotels – Zielpunkte für eine Urlauberschicht, die auf der Suche ist nach der ultimativen Ablenkung vom Gewöhnlichen und nach optimaler Erholung vom Alltag. Auf diese Entwicklung macht Steffen Boehnke im Interview mit MyiLands aufmerksam. Der Director airtours im TUI-Konzern kennt sich bestens aus auf dem Markt. Schließlich ist airtours seit 57 Jahren Deutschlands Marktführer für Luxusreisen und seit 15 Jahren Top-Marke unter dem Dach des weltgrößten Touristik-Anbieters in Hannover. Ausführliche Prospekte beschreiben gedruckt und online die mehr als 5.000 Edelhotels, die verlockendsten Städtereisen und Kreuzfahrt-Attraktionen von zehn Top-Reedereien aus dem airtours-Programm.
Wenn von Luxus die Rede ist, dürfen zwei Inseln nicht fehlen, die bei den Deutschen die schönsten Urlaubsträume wecken. Klar, dass Steffen Boehnke sich zuerst zur Lage der beiden Lieblingsinseln Sylt und Mallorca äußert und einige von deren führenden Luxushotels beim Namen nennt. Zugleich gibt er Einblick in die Qualität der globalen Top-Destinationen samt Spitzen-Hotellerie – und über deren Verdienste um weltweite Nachhaltigkeit. Und weil Inseln europaweit mit vergleichbaren Herausforderungen zu tun haben, bietet der airtours-Chef den Verantwortlichen in Deutschland fachliche Unterstützung an – für einen grenzüberschreitenden Austausch zum Thema Inseltourismus.

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Das Ikos Porto Petro liegt an der Südostküste Mallorcas und bietet es ein faszinierendes mediterranes Meerespanorama.

INTERVIEW

MYILANDS: Mallorca oder Sylt, Malediven oder Mauritius, Arktis oder Antarktis – airtours hat die Attraktionen im Blick. Welche Rolle spielen aus Sicht des deutschen Marktführers in der First Class eigentlich die beiden Lieblingsinseln der Deutschen, also Mallorca und Sylt, im internationalen Wettbewerb?

STEFFEN BOEHNKE: Beide Inseln sind Klassiker des modernen Tourismus, beide sind führend gerade auch im Bereich der Luxushotellerie. Sylt ist unangefochtene Nummer eins im deutschen Inseltourismus. Und Mallorca zieht zunehmend mehr US-Gäste an und misst sich immer erfolgreicher auch mit exklusiven Destinationen wie Malediven, Mauritius oder Seychellen und Geheimtipps wie Mnemba Island bei Sansibar und Benguerra Island bei Mozambique.

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STEFFEN BOEHNKE – DIREKTOR AIRTOURS IM TUI-KONZERN

ZWEI INSEL-KLASSIKER

Welche Top-Hotels aus Ihrer Kollektion würden Sie First-Class-Einsteigern auf Sylt besonders empfehlen?
SB: Es gibt auf Sylt überdurchschnittlich viele stark nachgefragte Häuser mit Tradition. Bei unseren Kunden spielen drei eine führende Rolle: Das Hotel Stadt Hamburg, das mit erstklassiger Leistung und dazu mit zentraler Lage im Herzen von Westerland punktet. Das Severins mit seiner Traumlage in Keitum, das kürzlich erst mit einer Minister-Hochzeit Schlagzeilen machte. Und das Budersand in Hörnum, das neben Spitzengastronomie auch erstklassige Golfmöglichkeiten zu bieten hat.


… und Ihre erste Wahl auf Mallorca?
SB: Da fallen mir gleich fünf völlig unterschiedliche Spitzenhotels ein: „Es Princep“ gehört zu den Leading Hotels of the World – eine gute Adresse inmitten der Altstadt von Palma mit einer der seltenen Dachterrassen und unschlagbarer Nähe zum Bummelerlebnis im Zentrum. Ganz anders das Ikos Porto Petro: Fünf Sterne in exklusiver Lage, mit hochwertigem All-In-Angebot besonders attraktiv für Familien und einer schönen, sehr weitläufigen Anlage. Das Hotel lockt zudem mit wunderschönen Buchten in naher Umgebung. Als Adults-Only-Hotel bietet das Pleta del Mar Luxury by Nature nahe bei Canyamel eine Oase der Ruhe mit zwei Infinity-Pools, privatem Strandzugang und der Nähe mehrerer Golfplätze. Nahe beim berühmten Es Trenc-Strand wartet das Fontsanta Hotel Thermal & Spa als Adults-Only-Anlage mit großzügigem Wellnessbereich – das einzige Hotel der Balearen mit eigener Quelle. Schließlich das Jumeirah Port de Soller: Es ist das erste Resort dieser Top-Hotelkette überhaupt in Europa. Seine Lage über einer Klippe bei Port de Soller ist atemberaubend, der Betrieb im malerischen Hafen und die Landschaftserlebnisse im nahen Tramuntana-Gebiet haben große Anziehungskraft.

US-GÄSTE STÄRKEN OPTIMISMUS

Von Mallorca kommen aktuell ungewohnte Töne. Hotelvereinigung und Privatvermieter streiten um die letzten Marktanteile, Gäste klagen über Vermüllung und der Ärger mit Randalierern nehmen zu. Wie sehen Sie die Zukunft dieser schönen Insel, was ist zu tun?
SB: Mein Eindruck ist, dass die neue Regierung der Balearen erkannt hat, welche Bedeutung der Wirtschaftszweig Tourismus für die weitere Entwicklung der Insel hat. Die einstige Partymeile an der Playa de Palma etwa wurde längst weiterentwickelt. Dort gibt es immer mehr Vier-und teils auch schon Fünf-Sterne-Häuser. Und der sogenannte Ballermann ist längst eher eine Erinnerung. Eine Destination mit etwa zehn Sterne-Restaurants, mit einer solch überwältigenden Natur und derart liebenswerten Menschen wie Mallorca hat alle Chancen. Bestes Indiz dafür sind für mich die zunehmenden Gästezahlen aus den USA, die auf Mallorca bereits zur geplanten Niederlassung angesehenster Hotelketten wie Four Seasons und Mandarin Oriental geführt haben. Und der wachsende Luftverkehr zwischen New York und Mallorca hilft übrigens Unternehmen wie uns zusätzlich, anspruchsvolle Gäste vom Ferienziel Mallorca zu überzeugen.

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Das Budersand in Hörnum, das neben Spitzengastronomie auch erstklassige Golfmöglichkeiten zu bieten hat.

EINE IDEE FÜR SYLT

Die Sylter äußern ebenfalls Sorgen: Auf 99 Quadratkilometern wird es allmählich eng und immer teurer für alle, die neu einsteigen oder expandieren möchten. Das treibt die Übernachtungsraten und die Kosten im Restaurant. Personalmangel wird krass, bezahlbarer Wohnraum für die Mitarbeiter fehlt und der Pendelverkehr zwischen Insel und Festland bricht zusammen. Wie ist Ihr Blick auf die Sylter Zukunft?
SB: Da warten natürlich Herausforderungen, besonders auch für die Landes- und Kommunalpolitik, gerade auf einer verhältnismäßig kleinen Insel. Aber auf den zweiten Blick wird klar: Ähnliche Probleme gibt es auch auf Rügen, auf Mykonos oder Santorin. Man sollte Insel-Verantwortliche vielleicht einmal länderübergreifend zum Austausch zusammenführen und dort gemeinsame Lösungsansätze und Perspektiven entwickeln. Vielleicht können wir solche Bemühungen sogar fachlich und mit unseren internationalen Verbindungen unterstützen. Denn Tourismus kann überall die Initialzündung für weiteren Fortschritt liefern. So war airtours vor 50 Jahren ein Pionier aus dem deutschen Markt in Dubai. Dort hat der Tourismus erst ermöglicht, eine neue gigantische Infrastruktur aufzubauen.

SEHNSUCHTSZIEL AFRIKA

Airtours agiert weltweit. Welche Märkte werden bei Ihnen in diesem Jahr zu den Gewinnern zählen, wo sehen Sie noch Premieren in der Spitzenklasse des Tourismus?
SB: Das Interesse am Besonderen bleibt bestehen. Weltweit entstehen deshalb Jahr für Jahr 300 bis 500 neue Luxushotels mit immer neuen Extra-Ideen. Unsere Kunden fragen inzwischen vermehrt nach Polarlichtern – diesmal allerdings im Norden Alaskas und Kanadas. Der auf Glück programmierte Himalaya-Staat Bhutan berührt die Herzen vieler Touristen. Afrika ist ein ganz großes Sehnsuchtsziel, bei uns sind Reisen zu den Lodges in Botswana oder Tansania für 2024 nur noch vereinzelt zu buchen. Die Menschen sind ständig auf der Suche nach neuen und besonderen Erlebnissen.


Gibt es auch private Lieblingsziele des airtours-Chefs?

SB: Ja, natürlich. Eines der beiden liegt auf Mallorca, inmitten einer Olivenplantage bei Llucamayor. Es ist das Hotel Zoetry Mallorca, ein historisches Herrenhaus aus dem 14. Jahrhundert, von Sa Torre erbaut und nun liebevoll restauriert. Dabei wurde die perfekte Balance zwischen dem traditionellen Stil des Herrenhauses und dem Komfort eines internationalen Hotels erschaffen. Zum Umfeld gehören noch eine traditionelle Windmühle aus dem 15. Jahrhundert und die neugotische Kapelle
„La Gran Cristiana“ – und das Weltklasse-Spa dieses Hotels rundet alles ab.


Und der zweite Lieblingsort?
SB: Das ist ein ganzes Land, der Himalaya-Staat Bhutan. Das „Königreich der Donnerdrachen“ lässt alljährlich den Glückspegel seiner Mitbürger messen. Und es macht jeden glücklich, der sich in einsamer Bergwelt auf die buddhistische Stimmung einlässt – ein perfekter Ort für eine Reise zu sich selbst.

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Privates Lieblingsziel auch von Steffen Boehnke: Das Hotel Zoetry Mallorca, ein historisches Herrenhaus aus dem 14. Jahrhundert, bietet die perfekte Balance zwischen Tradition und Komfort.

NACHHALTIG MIT TRADITION

Und wohin geht die Reise der Reise-Industrie generell: Wie werden Luxusansprüche und der Ruf nach Nachhaltigkeit so realisiert, dass die Angebote wirtschaftlich erfolgreich und zugleich für die jeweiligen Zielgruppen erschwinglich bleiben?
SB: Wer Luxus anbieten will, darf und kann gar nicht erschwinglich sein. Anders sieht es mit der Nachhaltigkeit aus. In einer defekten Umwelt kann erholsamer und beglückender Luxus nicht überleben. Nur zwei von unzähligen Beispielen aus dem Luxus-Segment: So hat die asiatische Luxus-Hotelkette Six Senses schon vor über 20 Jahren angefangen, sich für Umwelt- und Klimaschutz zu engagieren. Das begann bei der Auswahl von Grundstücken, wurde erkennbar beim Verzicht auf Plastikverpackungen, bei der Bio-Auswahl der Kindergerichte, den eigenen Kräutergärten, der Energiezufuhr, der Pflege der Umgebung und aktiven Einbindung der lokalen Behörden. Andere sind gefolgt oder haben eigene Wege eingeschlagen – wie die griechische Kette Grecotel, die ebenfalls seit Jahrzehnten sehr engagiert ein eigenes ökologisches Konzept auf der Algreco-Farm verfolgt, zum Beispiel mit einer großen Ölplantage und eigenen Kräutergärten auf Kreta.

URLAUB – SELBST DESIGNT

Welche besonderen Serviceleistungen unterscheiden eigentlich airtours-Angebote vom Standard der Branche?
STEFFEN BOEHNKE: In allen airtours Paketreisen ist die Bahnanreise zum Abflughafen in der 1. Klasse ebenso enthalten wie der Privattransfer am Urlaubsort. Die persönliche airtours Gästebetreuung vor Ort ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar. Ab Reisekosten von 10.000 Euro wartet auf vielen Flughäfen ein Platz in der Airport-Lounge, ab 15.000 Euro ein Abholservice fürs Gepäck und ab 20.000 Euro ein Chauffeurservice. Und auch dieser Spezialservice wird ermöglicht: Wer keine Zusatzkosten scheut, kann mit Unterstützung eines Private Travel Designers seine Reise samt lokalen Extras von der ersten bis zur letzten Minute selbst aus individuellen Erlebnissen von Reiseexperten zusammensetzen.

www.airtours.de/private-travel

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