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Dramatisch einsam – auch das ist Mallorca

TV-Star Birgit Schrowange setzt sich für einsame Deutsche auf der Insel ein – als Schirmherrin der Stiftung „herztat“ und mit gutem Rat in Geldfragen.

Ein Familiendrama hat Mallorcas Einwohner und Gäste Mitte Februar erschüttert. Ein älterer deutscher Resident hatte über längere Zeit unter einem Dach mit seiner verstorbenen Ehefrau verbracht. Die Nachbarn hatten zunächst nichts von der Tragödie bemerkt.

„Maßlos traurig,“ findet Birgit Schrowange den Vorfall, „aber Einsamkeit ist alltäglich für viele ältere Deutsche, die eigentlich gekommen sind, um unter der Sonne einer Trauminsel ihren entspannten Lebensabend zu verbringen,“ sagt sie im Gespräch mit MyiLands. Die TV-Moderatorin findet in dem Drama von Palma einen neuen Anlass, für eine bisher vergessene Bevölkerungsgruppe fern der Sonnenseite in die Bresche zu springen. Denn sie weiß: „Die Insel hat zwei Seiten. Und gerade die Alten haben keine Lobby.“

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BIRGIT SCHROWANGE – TV-STAR UND SCHIRMHERRIN DER STIFTUNG „HERZTAT

Nach langen Jahren als TV-Moderatorin, aktiv vorwiegend für WDR, ZDF, RTL und Sat1, verabschiedete sich das im sauerländischen Brilon geborene Multitalent vor rund einem Jahr von den Bildschirmen – mit der lebenslustigen Reportagen-Serie „Unser Mallorca“ bei Sat1.

„Aktuell leben mein Mann und ich für ein paar Monate in unserer traumhaften Wohnung im Kölner Belgischen Viertel, aber spätestens Ende April wechseln wir wieder für zwei, drei Monate in unsere Ferienwohnung in Santa Ponca,“ berichtet sie. Daheim füllen PR-Auftritte für unterschiedliche Unternehmen den Terminkalender, gleichzeitig halten sie Gespräche mit Freunden auf Mallorca auf dem Laufenden.

Hin und wieder sind auch Ermutigungsgespräche für vereinsamte deutsche Seniorinnen und Senioren dabei. Denn Birgit Schrowange ist nicht nur Schirmherrin der 2017 gegründeten „herztat-Stiftung“ auf der Insel. Sie arbeitet auch aktiv mit bei den Pat*innen der Stiftung und bei deren „Telefonherzen“. So heißen in der Stiftung Frauen und Männer, die ein offenes Ohr für Vereinsamte und deren oft sehr praktische Sorgen haben.

Worum es in solchen Fällen geht? „Wir helfen bei praktischen Notlagen, begleiten die Einsamen zu unvermeidlichen Behördengängen, sprechen ihnen Mut zu und geben praktische Alltagstipps“, sagt Birgit Schrowange. „Denn viele sind zu blauäugig in den Lebensabend in fremder Umgebung gewechselt. Da fehlt es schnell an Kenntnissen der fremden Ortssprache“. Und auch die schmale deutsche Rente wird oft zum Problem: „Viele machen sich keine Vorstellung davon, wie die Lebenshaltungskosten im fremden Land wirklich aussehen.“ Zu allem Übel fehlen Ansprechpartner.

Wenn Birgit Schrowange Ende April wieder auf Mallorca landet, wartet umgehend ein Besuchstermin bei der evangelischen Deutschen Balearen-Gemeinde in Palma. Dort ist die Stiftung zuhause. Pfarrerin Martje Mechels arbeitet seit 2020 dort auch als ehrenamtliche Patin mit. Sie freut sich bereits auf die Verstärkung aus Köln, denn die 40 Patinnen vor Ort haben alle Hände voll zu tun.

Umso eindringlicher bittet Schirmherrin Schrowange alle Älteren, die in Deutschland vom Leben auf Mallorca träumen: „Prüfen Sie bitte ihre Gesundheit. Und rechnen Sie selbstkritisch nach, ob Ihre Einkünfte und Rücklagen wirklich reichen.“

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Wir helfen bei praktischen Notlagen, begleiten die Einsamen zu unvermeidlichen Behördengängen, sprechen ihnen Mut zu und geben praktische Alltagstipps.

Um einen ruhigen Lebensabend an traumhaften Urlaubsorten in der Ferne verbringen zu können, sollten zumindest jüngere Mallorca-Kandidaten schon rechtzeitig ein paar Regeln beachten, die sich in einem eigenen Kapitel von Schrowanges SPIEGEL.Bestseller „Birgit ungeschminkt – vom Leben gelernt“ aus dem Jahr 2020 finden.

Das Kapitel ist überschrieben mit der Zeile „Finanzen – das macht der Heinz“. Dort geht es um die immer noch zu große Zurückhaltung besonders älterer Frauen, sich um Geldgeschäfte zu kümmern. „Ich habe schon mit 17 angefangen, gezielt etwas zurück zu legen. Das habe ich auch bei meinem Sohn schon früh beherzigt. Und es bleibt immer und für alle richtig“, sagt Schrowange.

Zu den Schlussfolgerungen, die sinngemäß auch für unternehmungslustige Seniorinnen und Senioren gelten, zählt die Finanz-Kundige unter anderem:

  • Lege jeden Monat 10 Prozent vom Einkommen auf die Seite.
  • Spare 50 Prozent von jeder Gehaltserhöhung oder unerwarteten Zuwendung.
  • Nutze kluge Beratung und lege Dein Erspartes in sichere Fonds an!

Auf diese Weise sei es möglich, aus einem Drittel Einzahlung zwei Drittel Rendite zu erwirtschaften, verspricht Birgit Schrowange.

EVANGELISCHE GEMEINDE
DER BALEAREN

Carrer Bellacista H3
E-07600 Palma de Mallorca

www.herztat.de
mallorca@herztat.de

SPENDENKONTO:
Herztat-Stiftung
IBAN DE25 7002 0500 5020 3890 00
BIC BFSWDE33MUE
Bank für Spzialwirtschaft

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